Mit einem stark dezimierten Kader trat die HSG Isar am Sonntag beim TSV Landsberg an. Neben den bereits verletzten Tim Krautinger, Michael Meyer-Ricks und Lorenz Kucka musste kurzfristig auch Konstantin Seemann krankheitsbedingt passen. Chris Schäfer stand ebenfalls nicht zur Verfügung – die Voraussetzungen für die Partie waren also alles andere als ideal. Dementsprechend verschlief die HSG den Start völlig. In der Abwehr fehlte zunächst die Abstimmung, im Angriff wurde zu überhastet abgeschlossen, und Landsberg nutzte die Unsicherheiten konsequent aus. Trainer Marco Cramer sah sich bereits in der 4. Minute gezwungen eine Auszeit zu nehmen, um seine Mannschaft neu zu ordnen und aufzuwecken. Nachund nach kämpfte sich das Team in die Partie zurück. Mit viel Einsatz, cleveren Aktionen über den Rückraum und einer verbesserten Defensive konnte der Rückstand Stück für Stück verkürzt werden. Kurz vor der Pause war die HSG voll da – die Mannschaft zeigte Moral, belohnte sich für den hohen Aufwand und glich zur Halbzeit beim 18:18 wieder aus. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem sich kein Team entscheidend absetzen konnte. In den letzten Minuten machte sich schließlich die schwindende Kraft bemerkbar. Ohne große Wechselmöglichkeiten konnte die HSG das Tempo nicht mehr ganz mitgehen, und Landsberg nutzte die sich bietenden Räume eiskalt aus. Trotz der 33:38-Niederlage kann die HSG Isar stolz auf ihre Leistung sein. Mit viel Leidenschaft, Kampfgeist und mannschaftlicher Geschlossenheit lieferte das Team einen intensiven Schlagabtausch – und zeigte, dass man sich auch in schwierigen Situationen nicht versteckt

Es spielten: Felix Winklmeier (Tor), Kilian Kucka 3, de Oliveira Socrates 3, Marco Reimann 6, Markus Hohenreiter 1, Timo Pauls 2, Moritz Herrmann 6, Lukas Neumüller 9, Martin Jansen 5