Die zweite Mannschaft der HSG Isar-Loisach verliert beim SC Weßling mit 24:36 (8:17). Die Mannschaft bringt von ihrem Auswärtsspiel aber eine Erkenntnis mit.
Nach drei absolvierten Spielen in der Bezirksklasse – einmal trat der Gegner nicht an – spürt die HSG-Reserve: Es gibt noch Verbesserungsbedarf ein einigen Stellen. Welche das sind, offenbarte sich in Weßling. Die Manschaft konnte ihre Leistung im Vergleich zu den Vorwochen zwar spürbar steigern, für einen Punktgewinn beim Tabellenzweiten reichte es aber nicht. Das Team erspielte sich zwar Tormöglichkeiten. “Die Chancenverwertung war aber leider alles andere als optimal”, sagt Trainer Florian Bauer. Es sei gut, dass sich das Team freie Würfe erarbeite – am Ende landeten diese aber zu selten im Tor.
Der SC Weßling hingegen wusste es, Fehler im Aufbauspiel der HSG-Reserve zu bestrafen. Die Gäste ließen sich aber nicht so leicht abschütteln: Vom 2:3 über 6:8 waren sie stets auf Tuchfühlung. Das erste Mal davonziehen konnten die Gastgeber dann vom 10:6 auf 16:7. “In der Phase haben sich die Fehler leider gehäuft”, bemängelt Bauer. Warum sich das Team in der jungen Phase der Saison noch schwer tut, ist aber plausibel. Es ist ein Abbild der vergangenen Saison: Auch da kamen viele neue Spieler in den Kader, die Mannschaft musste sich erst finden. Nach und nach entwickelte das Team in der Vorsaison einen eigenen Spielstil – auf diesen Effekt hofft die HSG-Reserve auch in dieser Saison.
Hinzu kam in Weßling die magere Ausbeute von der Sieben-Meter-Linie: Keiner der fünf Strafwürfe fand sein Ziel im Tor. HSG-Trainer Bauer betont aber auch die positiven Erkenntnisse: “Wir haben lange gut mitgehalten. Wir müssen die Fehler minimieren und unsere Chancen besser nutzen, dann wird es ein engeres Spiel.” Am Samstag, 11. November, steht ab 18 Uhr in der Wolfratshauser Sporthalle die nächste Herausforderung an: Der TSV Gilching II, derzeit Dritter, gastiert.
Es spielten:
Im Tor: Tobias Korntheuer
Im Feld: Leonhard Augustin, Alexander Schmid (3), Manfred Schindler (3), Michael Fraas, Sebastian Siebel (3), Dominik Krywalski (2), Martin Veseli (4), Peter Böde (5), Thomas Bohl (4), Florian Arndt