Damen 2017/2018

INTERVIEW DER WOCHE Torjägerin Kristina Frank erklärt die Mini-Formkrise der HSG

„Wir sind an unseren Grenzen angelangt“

Kristina Frank spielt seit fünf Jahren für die Handball-Frauen der HSG Isar-Loisach und ist seit jeher mit ihrer Dynamik eine unverzichtbare Leistungsträgerin – und eine zielsichere noch dazu: Mit 50 Treffern in zehn Spielen steht sie in der Torjägerliste der Bezirksoberliga auf Platz 15. Unser Mitarbeiter Patrick Staar sprach mit der Handballerin über die kleine Formkrise der HSG, Verletzungen und ihre Arbeit als Physiotherapeutin in Geretsried.

Frau Frank, ein Unentschieden gegen Schlusslicht Murnau, eine klare Niederlage gegen Eichenau – geht’s jetzt in der Tabelle abwärts?

Wir wissen nicht, wohin die Reise geht. Wir hatten eine wahnsinnig gute Hinrunde, jeder hat von Aufstieg gesprochen. Wir nicht.

Warum ist der Wurm drin?

Wir sind an unseren Grenzen angelangt. Es gibt wenig Wechsel-Möglichkeiten. Viele von uns müssen durchspielen. Das nagt an der Substanz, und dann macht man viele Fehler. Man muss auch sagen, dass unsere Gegner im Vergleich zur Hinrunde stärker geworden sind. Eichenau zum Beispiel hat am Anfang gepatzt, jetzt nicht mehr. Die sind wahnsinnig gut.

Das Training dürfte mit diesem Mini-Kader auch nicht einfach sein?

Ja. Wir sind im Training immer nur zu fünft oder zu sechst. Das ärgert uns natürlich, aber wir wissen nicht, wie wir das ändern sollen.

Ist im Hinblick auf die nächste Saison Besserung in Sicht?

Das hoffe ich. Ich hoffe, wir können die Jugend integrieren, Jeder muss noch mal Vollgas geben. Wir müssen als Team noch mehr zusammenwachsen.

Hapert es an der Einstellung?

Die Einstellung ist eigentlich gut. Besseres Training, mehr Leistung – dann gewinnen wir auch wieder die Spiele.

Warum spielen Sie mit einer Manschette an der Hand?

Ich habe mir im zweiten Spiel leider eine Daumen-Verletzung zugezogen. Die ist immer noch nicht auskuriert. Da ich selbstständig als Physiotherapeutin arbeite, muss ich schauen, dass das nicht schlimmer wird.

Behindert Sie die Manschette beim Spielen?

Nein, es behindert überhaupt nicht, weder beim Fangen noch beim Werfen. Ich könnte den Finger auch tapen, aber das ist superweiches Material, und ich habe Stabilität.

Sie wirken ziemlich fit. Wie oft treiben Sie Sport?

Als Physiotherapeut hat man Interesse am Sport, und ich bewege mich seit kleinauf wahnsinnig gerne. Wir haben zweimal pro Woche Training. Dazu kommt ein Spiel. Nebenbei gehe ich zum Laufen, mache Fitness-Übungen. Darum bin ich fit – auch wenn ich die zweitälteste in der Mannschaft bin. Ich trainiere auch mit meinem Freund, Patrick Friedrich, der ebenfalls bei der HSG spielt. Der muss fit werden. Er hatte ein Kreuzbandriss. Jetzt will er wieder starten, nach einem Jahr Pause.

Praktisch, wenn man die Fitness-Beraterin im Haus hat…

Ja, die ganze Nachbehandlung durfte ich durchführen (lacht).

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