männl. A-Jgd. 2. Runde Qualifikation Landesliga

Früh morgens um 7 Uhr traf sich die männliche A-Jugend der HSG am Samstag, um in den Norden von Würzburg nach Waldbüttelbrunn aufzubrechen. Dort fand die zweite Qualifikationsrunde für die Landesliga statt. Dies ergab die Auslosung, nachdem sich die Mannschaft vor zwei Wochen ohne größere Probleme in der ersten Qualifikationsrunde den ersten Platz sichern konnte.

Die Gegner des aus 4 Mannschaften bestehenden Turniers waren neben dem Gastgeber Waldbüttelbrunn, Metten aus Niederbayern und Rothenburg ob der Tauber. Die Ausgangslage vor dem Turnier war klar, die ersten beiden Mannschaften würden eine Runde weiterkommen.

Erster Gegner des Tages waren die Niederbayern. Der Start in die Partie gelang aus HSG Sicht nur mühsam. Erst nach gespielten 5 Minuten und zwei Toren Rückstand konnte die lange Autofahrt aus den Beinen geschüttelt werden und die Spieler fanden besser in die Partie. Nach einem zwischenzeitlichen 4-Tore Vorsprung ging es mit 11:9 in die Halbzeitpause. Ein möglicher größerer Vorsprung wurde durch eine inkonsequente Chancenauswertung verhindert. Die Spielkontrolle blieb auch in Halbzeit zwei auf Seiten der HSG, sodass die Spielanteile verteilt werden konnten. Am Ende Stand ein ungefährdeter Sieg in Höhe von 22:17 auf der Anzeigetafel.

Direkt im Anschluss folgte das Spiel gegen Rothenburg. dem stärksten Gegner des Turniers. Während die Mittelfranken nach einer Pause frisch ins Spiel gehen konnten, musste die HSG mit einer kurzen 10-minütige Pause zwischen den Spielen 1 und 2 auskommen. Die Tauberstädter begannen hochmotiviert mit einer offensiven Abwehrformation. Aus Sicht der HSG misslang der Spielbeginn komplett. Im Angriff wurde der Ball durch leichtfertige Fehlpässe und technische Fehler abgegeben und in der Abwehr fehlte der Zugriff auf den mit hohem Tempo agierenden Gegner. Nach einem schnellen 0:4 Rückstand waren die Trainer früh gezwungen ihr Team mittels Auszeit wachzurütteln. Die Botschaft kam an und man konnte sich fortan in die Partie kämpfen. Es entwickelte sich ein Spiel in dem vor allem die Abwehrreihen dominerten. Im Angriff tat sich die HSG jedoch weiterhin sehr schwer gegen die offensive 5:1 Formation Lösungen zu finden. Im weiteren Spielverlauf gelang es nach einem zwischenzeitlichen 6-Tore Rückstand nochmal bis auf zwei Treffer heranzukommen. Entscheidend war hierbei die sehr starke Abwehrarbeit der HSG um die beiden im Mittelblock agierenden Tim Sadowski und Tim Krautinger. Am Ende war die Angriffsleistung in diesem Spiel leider zu schwach, um sich für die großen Mühen in der Defensive zu belohnen. Rothenburg ging mit 18:14 verdient als Sieger vom Platz.

So kam es im letzten Spiel gegen Waldbüttelbrunn zum Showdown um den zweiten Platz. Die Unterfranken hatten sich zuvor in einem sehr engen Spiel mit 23:24 gegen Metten durchgesetzt und wollten dementsprechend ihre Chance auf einen Verbleib in der Landesliga nutzen. Mit einem konsequenten Spielstart wollte man schnellstmöglich für klare Verhältnisse sorgen, um ein nervenaufreibendes Spiel gegen den Gastgeber zu vermeiden. Dies misslang leider vollkommen. Zwar konnte man sich klare Chancen herausspielen, diese wurden jedoch reihenweise vergeben. Auf diese Weise geriet man bis zur 15. Spielminute mit 9:5 in Rückstand. Mit dem Rücken zur Wand war es fortan vor allem Jannik Neumüller der auch in Manndeckung nicht zu stoppen war. So konnte man den Rückstand zur Pause auf 11:9 verkürzen. Die zweite Halbzeit geriet dann endgültig zu einem Nervenkrimi. Erst kurz vor Schluss gelang es durch eine abermals starke Abwehrarbeit mit 17:18 in Führung zu gehen. Die Entscheidung des Spiels fiel 30 Sekunden vor Schluss, als es Torhüter Felix Winkelmeier durch einen parierten Siebenmeter gelang, die knappe Führung zu bewahren. Am Ende stand nach aufopferungsvollem Kampf ein denkbar knappes 21:20 für die HSG.

Die HSG geht damit als zweitplatzierter des Turniers in die nächste Runde der Landesligaqualifikation.

Positiv war die im gesamten Turnierverlauf sehr starke Abwehrarbeit der Mannschaft. Jedoch muss die mäßige Chancenverwertung im Angriff künftig verbessert werden, um die Nerven der Beteiligten zu schonen. Die Mannschaft kann auf ihren großartigen Kampf stolz sein und hat dem enormen Druck im letzten Spiel standgehalten.

Es spielten: Felix Winkelmeier (Tor), Jakob Fiedler 1, Leon Wille 2, Filip Graho 6, Jannik Neumüller 23, Gabriel Rank, Tim Krautinger 8, Tim Sadowski 9, Luis Borgmann 5, Kilian Kucka 2 und Lorenz Kucka 1

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